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Dendrobium

129 Produkte

    Temperatur: je nach Art verschieden

    Standort: hell, aber keine direkte Sommersonne

    Mit mehr als 1500 Arten zählt Dendrobium zu den größten Gattungen des Pflanzenreiches. Ihr Verbreitungsgebiet reicht vom tropischen und subtropischen Asien bis zu den Fidji-Inseln und Australien. Die Pflanzen haben alle Formen von Sprossknollen: von rundlichen, nur 5 cm großen bis zu schlanken, 5 m langen. Ihre Blätter sind zuweilen immergrün; bei anderen Arten fallen sie noch vor der Blütezeit ab. Die 1 bis 10 cm großen Blüten sind einerseits klein und unansehnlich, anderseits findet man in dieser Gattung die schönsten aller Orchideen. Sie stehen einzeln, in Ähren oder in Büscheln. Bei allen Arten sind die unteren seitlichen Blütenhüllblätter am Grunde verwachsen und bilden einen kurzen, breiten Sack. Alle Arten sind Baumbewohner; nur ganz wenige wachsen auf Felsen oder auf der Erde. Bei vielen Arten werden an alten Sprossknollen kleine Tochterpflanzen angelegt, die nach einiger Zeit Wurzeln treiben und dann abgelöst und eingetopft werden können. Dendrobium-Arten sind seit langer Zeit beliebte Zuchtobjekte, und es gibt eine riesige Zahl verschiedenster Hybriden.
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    Dendrobium Pflege

    Allgemein kann man sagen, dass diese Gattung viel Licht benötigt und besonders während der Wachstumsphase regelmäßig gedüngt werden sollte. Im Winter hingegen sollte man das Düngen ganz einstellen und auch das Gießen bzw. Tauchen auf ein Minimum reduzieren, weil die Orchideen sonst durchtreiben.

    Im Winter sollten die Orchideen kühler stehen als im Sommer, aber 10 °C sollten nicht unterschritten werden.

    Dendrobium Standort

    Dendrobium sind ursprünglich Aufsitzerpflanzen anderer Pflanzen. Sie wachsen also epiphytisch und stammen aus tropischen und subtropischen Regionen. Dass die Gattung Dendrobium auf Bäumen wächst ist schon am erkennbar. Dieser bedeutet übersetzt "Auf Bäumen lebend" (Dendron = Baum, bios = Leben).

    In der Wohnung oder im Haus stellt man die Dendrobium am besten an einen hellen Platz, der jedoch nicht von der Mittagssonne bestrahlt wird. Gut geeignet sind Fensterplätze mit östlicher oder westlicher Ausrichtung. Südliche Fensterplätze kriegen meist zu viel und nördliche meist zu wenig Sonne ab. Zu weit vom Fenster entfernt sollte die Orchidee allerdings auch nicht stehen. Dort wird es ihr schnell zu dunkel.

    Die Wahl des Standortes ist auch von der dort herrschenden Temperatur abhängig. Orchideen dieser Gattung bevorzugen folgende Temperaturen:

    Dendrobium nobile: Im Sommer dürfen es bis zu 25 °C am Tag sein, in der Nacht ca. 15 °C. Im Winter sollte es tags und nachts über jeweils 5 °C kälter sein (also 20 °C bzw. 10 °C

    Dendrobium phalaenopsis: Für die Dendrobium phalaenopisis darf es etwas wärmer sein. Im Sommer gilt am Tag 20-28 °C und nachts ca. 18 °C. Im Winter dürfen es dann auch bei dieser Art am Tag um die 20 °C sein und nachts 15-18 °C.

    Dendrobium gießen

    Am bestem gießt man Orchideen dieser Gattung gar nicht - viel eher sollte man sie tauchen. Wie viel Wasser die Pflanzen brauchen, hängt von der aktuellen Phase ab, in der Sie sich gerade befinden.

    Wenn sich die Dendrobium gerade im Wachstum befindet, dann sollte man sie reichlich tauchen - im Idealfall ca. 1 mal die Woche. Wichtig ist aber auch, dass man keine Staunässe verursacht. Das Substrat sollte zwischen den Tauchvorgängen wenigstens kurz vollständig abtrocknen. Ansonsten könnten die Wurzeln faulen und dies schadet der Pflanze.

    Allgemein gilt, dass die Pflanze umso weniger Wasser braucht, desto kälter es ist. Im Winter sollte sie also deutlich weniger gegossen werden.

    Nachdem die Dendrobium während der Ruhephase (Herbst bis Frühjahr) neue Bulben gebildet hat, kann man das Tauchen für 6 bis 8 Wochen sogar ganz aussetzen. Ähnliches gilt für das Düngen. In der Wachstumsphase bzw. im Sommer empfiehlt es sich die Orchidee alle 2 bis 4 Wochen mit neuen Nährstoffen zu versorgen. In der Ruhephase hingegen sollte man sie gar nicht düngen.

    Achten sollte man auch auf die Luftfeuchtigkeit. Wenn diese zu gering ist, kann es sein, dass trotz dem ausreichenden Tauchen, kleine Knospen der Orchidee vertrocknen. Es bietet sich daher an, die Orchidee ein paar mal pro Woche mit Wasser zu besprühen.

    Dendrobium schneiden

    Für Dendrobium nobile gilt: Nach der Blüte empfiehlt es sich die verblühten Blüte vom Stamm zu entfernen. Aus dem Stamm wachsen weitere Triebe, weshalb das Zurückschneiden nicht zu empfehlen ist. Nur wenn eine Sprossachse komplett eintrocknet, sollte man sie entfernen.

    Bei der Dendrobium phalaenopsis hingegen entfernt man eine komplette Rispe nach der Blüte am Ansatz. Es bildet sich dann eine neue Rispe mit neuen Knospen.

    Wann blühen Dendrobium?

    Dendrobium nobile blühen von November bis März. Für die nobile ist eine Ruhezeit von 8-10 Wochen für die Blütenbildung entscheidend. In dieser Zeit reduziert man das Gießen und das Düngen. Außerdem sind die wechselnden Temperatur für Tag und Nacht einzuhalten. Die Dendrobium phalaenopsis blüht eher von Sommer bis Herbst.

    Wie vermehrt man Dendrobium?

    Gesunde Orchideen bilden Ableger und können auf diese Weise gut vermehrt werden. Die Ableger bilden sich an den abgeblühten Stämmen und bestehend aus Blättern und Luftwurzeln. Sobald ein Ableger mindestens zwei Blätter besitzt, kann man diesen abtrennen.

    Dendrobium Substrat - Was für Erde für Dendrobium?

    Aufgrund des Ursprungs dieser Gattung als Aufsitzer auf Bäumen in den Tropen und Subtropen, sollte man sie nicht in Erde, sondern Orchideensubstrat pflanzen.

    Das Orchideensubstrat ist luftiger und ahmt deutlich besser den natürlichen Lebensbedingungen der Orchideen nach, weshalb sie darin besser gedeihen.

    Dendrobium Arten

    Die zwei verbreitetsten Arten dieser Gattung sind die Dendrobium nobile (Man erkennt sie an der Blüte, die über den ganzen Stamm verteilt ist) und die Dendrobium phalaenopsis (Sie bildet bildet am Ende des Stammes Blütenrispen). Obwohl es der Name vermuten lässt, gibt es keine Verwandtschaft zu der Orchideengattung Phalaenopsis. Sie teilen sich lediglich aufgrund ihres ähnlichen Aussehens den gleichen Namen.

    Insgesamt zählen zu dieser Gattung aber bis zu 1500 unterschiedliche Arten, Sorten und Hybride. Eine große Auswahl ist in unserem Shop erhältlich.


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