Dendrobium
129 Produkte
129 Produkte
Temperatur: je nach Art verschieden
Standort: hell, aber keine direkte Sommersonne
Allgemein kann man sagen, dass diese Gattung viel Licht benötigt und besonders während der Wachstumsphase regelmäßig gedüngt werden sollte. Im Winter hingegen sollte man das Düngen ganz einstellen und auch das Gießen bzw. Tauchen auf ein Minimum reduzieren, weil die Orchideen sonst durchtreiben.
Im Winter sollten die Orchideen kühler stehen als im Sommer, aber 10 °C sollten nicht unterschritten werden.
Dendrobium sind ursprünglich Aufsitzerpflanzen anderer Pflanzen. Sie wachsen also epiphytisch und stammen aus tropischen und subtropischen Regionen. Dass die Gattung Dendrobium auf Bäumen wächst ist schon am erkennbar. Dieser bedeutet übersetzt "Auf Bäumen lebend" (Dendron = Baum, bios = Leben).
In der Wohnung oder im Haus stellt man die Dendrobium am besten an einen hellen Platz, der jedoch nicht von der Mittagssonne bestrahlt wird. Gut geeignet sind Fensterplätze mit östlicher oder westlicher Ausrichtung. Südliche Fensterplätze kriegen meist zu viel und nördliche meist zu wenig Sonne ab. Zu weit vom Fenster entfernt sollte die Orchidee allerdings auch nicht stehen. Dort wird es ihr schnell zu dunkel.
Die Wahl des Standortes ist auch von der dort herrschenden Temperatur abhängig. Orchideen dieser Gattung bevorzugen folgende Temperaturen:
Dendrobium nobile: Im Sommer dürfen es bis zu 25 °C am Tag sein, in der Nacht ca. 15 °C. Im Winter sollte es tags und nachts über jeweils 5 °C kälter sein (also 20 °C bzw. 10 °C
Dendrobium phalaenopsis: Für die Dendrobium phalaenopisis darf es etwas wärmer sein. Im Sommer gilt am Tag 20-28 °C und nachts ca. 18 °C. Im Winter dürfen es dann auch bei dieser Art am Tag um die 20 °C sein und nachts 15-18 °C.
Am bestem gießt man Orchideen dieser Gattung gar nicht - viel eher sollte man sie tauchen. Wie viel Wasser die Pflanzen brauchen, hängt von der aktuellen Phase ab, in der Sie sich gerade befinden.
Wenn sich die Dendrobium gerade im Wachstum befindet, dann sollte man sie reichlich tauchen - im Idealfall ca. 1 mal die Woche. Wichtig ist aber auch, dass man keine Staunässe verursacht. Das Substrat sollte zwischen den Tauchvorgängen wenigstens kurz vollständig abtrocknen. Ansonsten könnten die Wurzeln faulen und dies schadet der Pflanze.
Allgemein gilt, dass die Pflanze umso weniger Wasser braucht, desto kälter es ist. Im Winter sollte sie also deutlich weniger gegossen werden.
Nachdem die Dendrobium während der Ruhephase (Herbst bis Frühjahr) neue Bulben gebildet hat, kann man das Tauchen für 6 bis 8 Wochen sogar ganz aussetzen. Ähnliches gilt für das Düngen. In der Wachstumsphase bzw. im Sommer empfiehlt es sich die Orchidee alle 2 bis 4 Wochen mit neuen Nährstoffen zu versorgen. In der Ruhephase hingegen sollte man sie gar nicht düngen.
Achten sollte man auch auf die Luftfeuchtigkeit. Wenn diese zu gering ist, kann es sein, dass trotz dem ausreichenden Tauchen, kleine Knospen der Orchidee vertrocknen. Es bietet sich daher an, die Orchidee ein paar mal pro Woche mit Wasser zu besprühen.
Für Dendrobium nobile gilt: Nach der Blüte empfiehlt es sich die verblühten Blüte vom Stamm zu entfernen. Aus dem Stamm wachsen weitere Triebe, weshalb das Zurückschneiden nicht zu empfehlen ist. Nur wenn eine Sprossachse komplett eintrocknet, sollte man sie entfernen.
Bei der Dendrobium phalaenopsis hingegen entfernt man eine komplette Rispe nach der Blüte am Ansatz. Es bildet sich dann eine neue Rispe mit neuen Knospen.
Dendrobium nobile blühen von November bis März. Für die nobile ist eine Ruhezeit von 8-10 Wochen für die Blütenbildung entscheidend. In dieser Zeit reduziert man das Gießen und das Düngen. Außerdem sind die wechselnden Temperatur für Tag und Nacht einzuhalten. Die Dendrobium phalaenopsis blüht eher von Sommer bis Herbst.
Gesunde Orchideen bilden Ableger und können auf diese Weise gut vermehrt werden. Die Ableger bilden sich an den abgeblühten Stämmen und bestehend aus Blättern und Luftwurzeln. Sobald ein Ableger mindestens zwei Blätter besitzt, kann man diesen abtrennen.
Aufgrund des Ursprungs dieser Gattung als Aufsitzer auf Bäumen in den Tropen und Subtropen, sollte man sie nicht in Erde, sondern Orchideensubstrat pflanzen.
Das Orchideensubstrat ist luftiger und ahmt deutlich besser den natürlichen Lebensbedingungen der Orchideen nach, weshalb sie darin besser gedeihen.
Die zwei verbreitetsten Arten dieser Gattung sind die Dendrobium nobile (Man erkennt sie an der Blüte, die über den ganzen Stamm verteilt ist) und die Dendrobium phalaenopsis (Sie bildet bildet am Ende des Stammes Blütenrispen). Obwohl es der Name vermuten lässt, gibt es keine Verwandtschaft zu der Orchideengattung Phalaenopsis. Sie teilen sich lediglich aufgrund ihres ähnlichen Aussehens den gleichen Namen.
Insgesamt zählen zu dieser Gattung aber bis zu 1500 unterschiedliche Arten, Sorten und Hybride. Eine große Auswahl ist in unserem Shop erhältlich.